Dieses essential stellt in komprimierter Form den Stand der Stadtforschung zum Thema Gentrifizierung dar. Dieser in der Wissenschaft bereits seit den 1960iger-Jahren verwendete Begriff hat sich inzwischen auch in der öffentlichen Debatte eingebürgert. Er beschreibt, wie steigende Mieten in den Städten und der Mangel an bezahlbaren Wohnraum dazu führen, dass ärmere Bewohnerinnen und -bewohner aus ihren Vierteln verdrängt werden. Dabei wird deutlich, in welcher Weise es sich bei der Gentrifizierung um ein allgemeines Prinzip von Stadtentwicklung handelt und damit eine erhebliche Herausforderung der sozialen Mischung unserer Städte einhergeht. Es wird auch dargestellt, welche politischen Maßnahmen aus Sicht der Forschung ergriffen werden müssten, um Verdrängungen zu verhindern.Der InhaltNew York als Ausgangspunkt
Gentrifizierung als globales Phänomen
Neuere Gentrifizierungsforschung
Gentrifizierung in Deutschland
Hilflos? Was man gegen Gentrifizierung tun kann
Die Zielgruppen Studierende, Lehrende und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Architektur, Stadtplanung, Politik- und Sozialwissenschaften
Praktikerinnen und Praktiker aus Journalismus und Politik
Der AutorFrank Eckardt ist Professor für sozialwissenschaftliche Stadtforschung an der Bauhaus-Universität Weimar.