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Der Orient, die Fremde

Positionen zeitgenössischer Kunst und Literatur
BuchKartoniert, Paperback

Beschreibung

Der »Orient« als kulturgeografische Kategorie ist zugleich diffus und überdeterminiert: changierend zwischen den Klischees von Tyrannei und Despotismus einerseits, Sinnlichkeit und Weisheit andererseits. Obwohl die Idee einer orientalischen Entität ideologiekritisch hinterfragt worden ist, wird der Topos heute nicht nur verklärend als touristisches Reiseziel in Katalogen gepriesen, sondern auch in der aktuellen politischen Situation als Bild des arabischen, orientalischen Anderen massenmedial fortgeschrieben. In diesem Kontext erhalten Kunst und Literatur eine wichtige Funktion als Reflexionsmedien, mit denen Fremdbilder kritisch hinterfragt werden können.In zehn interdisziplinären Beiträgen analysiert der vorliegende Sammelband künstlerische und literarische Praktiken der Differenzsetzung der »orientalischen Fremde«.
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Details

ISBN/GTIN978-3-89942-487-4
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungsortBielefeld
Erscheinungsdatum15.07.2006
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.1702323
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10203164
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Reihe

Autor

Regina Göckede (Dr. phil.) ist wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl Kunstgeschichte der BTU Cottbus. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Geschichte und Theorie der Architektur und Urbanistik vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart, Raumtheorien und -performanz im historischen Kontext, Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.Alexandra Karentzos (Dr. phil.) ist Professorin für Mode und Ästhetik an der Technischen Universität Darmstadt. Zuvor war sie Juniorprofessorin für Kunstgeschichte an der Universität Trier und wissenschaftliche Assistentin bei den Staatlichen Museen zu Berlin. Sie war Fellow in der Forschungsgruppe »No Laughing Matter. Visual Humor in Ideas of Race, Nationality, and Ethnicity« am Dartmouth College, Hanover/USA und am Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald sowie Gastwissenschaftlerin am Institut für Kunstgeschichte an der Universidade Federal de São Paulo/Brasilien. Sie ist Mitbegründerin und Mitherausgeberin der Zeitschrift »Querformat. Zeitgenössisches, Kunst, Populärkultur«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kunst seit dem 19. Jahrhundert, Ironie und Postkolonialismus, Orientalismen, Gender Studies, Systemtheorie, Kunst und Tourismus sowie Antikenrezeptionen.

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