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Politik, Schauspiel, Philosophie / Politique, théâtre, philosophie

Eine Auseinandersetzung mit Denis Diderots Paradox über den Schauspieler / Un débat autour du Paradoxe sur le comédien de Denis Diderot
BuchKartoniert, Paperback
CHF70.00

Beschreibung

Dieser Band rückt Diderots 1830 posthum veröffentlichte Schrift Paradox über den Schauspieler ins Zentrum. Darin beschreibt Diderot die Schauspielkunst als eine radikal rationale. Der kompetente Schauspieler fühlt sich nicht in die Figuren ein, sondern er beobachtet sie genau und ahmt präzise nach, was er zu spielen hat. In Bezug auf Aufmerksamkeit, Fantasie und Urteilskraft ist der Schauspieler anderen Menschen weit überlegen. Er begreift das Andere, was er zu verkörpern hat, so ausgezeichnet, weil er auf der Bühne in bemerkenswerter Weise Selbstlosigkeit und Selbstdisziplin, die Annäherung an das Andere und gleichzeitig höchste Distanz dazu verbindet. Diderot fasst diese widersprüchliche Haltung des Schauspielenden nicht nur als eine künstlerisch interessante auf, sondern auch als eine sozial und politisch relevante. Wie ist das zu verstehen? Muss der häufig vor allem unter ästhetischen Gesichtspunkten diskutierte Text von Diderot darüber hinaus auch politisch gelesen werden? Welches Verständnis von Macht, Authentizität, Gedächtnis, Körper, Manipulation, Demokratie, Solidarität, Freiheit oder Selbstverwirklichung wird da­rin vorgeschlagen, und welche Implikationen hat das für aktuelle demokratietheoretische Debatten? Neun Autorinnen und Autoren gehen diesen Fragen nach und stellen ihre kritischen Diderot-­Lektüren zur Diskussion.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7965-3827-8
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum31.08.2018
Reihen-Nr.Bd. 77/2018 77
Seiten151 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 160 mm, Höhe 235 mm, Dicke 10 mm
Gewicht278 g
Artikel-Nr.1398028
Verlagsartikel-Nr.3827
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.27390435
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Reihe

Autor

Die Herausgeber Prof. Dr. Christine Abbt ist SNF-Förderungsprofessorin in Philosophie und Leiterin des «Zentrums  für Aufklärung, Kritisches Denken und Pluralität»  an der Universität Luzern.PD Dr. Michael G. Festl ist Ständiger Dozent für Philosophie und Direktor des «John Dewey Centers Switzerland» an der Universität St. Gallen.Die Redaktion Janette Friedrich, geboren 1961, studierte Philosophie in Rostow am Don (Russland) und promovierte an der HU Berlin. Nach mehrjährigen Forschungsaufenthalten in Paris ist sie gegenwärtig Maître d enseignement et de recherche  an der Universität Genf. Anton Hügli, geboren 1939, studierte Philosophie, Psychologie, Germanistik/Nordistik und Mathematik in Basel und Kopenhagen. Er war bis 2005 Professor für Philosophie und Pädagogik an der Universität Basel.

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