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Die Sophistik als Avantgarde normalen Lebens

BuchKartoniert, Paperback
CHF65.00

Beschreibung

In diesem Versuch, die griechische Sophistik als einheitliches Phänomen neu zu deuten, wendet sich der Verfasser gegen weitverbreitete Standpunkte der Interpretation, die die Sophistik insgesamt als eine Art Aufklärungsphilosophie ansieht. Dementgegen ist die Sophistik dem archaischen Denken von Lyrik und früher Vorsokratik eng und vorwiegend konservativ verpflichtet. Ihr Denken besteht in einer ständigen Abstimmung herrschender Situationen auf Kosten eigener rationaler Konsequenz und kann deshalb als Philosophie überhaupt nicht gelten wollen.Anliegen der Sophisten ist es denn auch, dem Menschen in der Mittellosigkeit ('Amechania') als dem Element seines Daseins ein Organ aufzuzeigen, mit dem er sein Leben in einer erfolgreichen Balance zu halten vermag. Dieses Organ ist die Sprache und ihre Kunstgerechte Verwendung. Der normalen, jeden betreffenden Bedingtheit des Lebens entsprechen somit normale, jedem zugängliche Methoden der Selbstbehauptung. Diese Anwaltschaft für das Normale macht die Sophistik zu einer beispielhaften Verteidigung des beengten Lebens gegen die überfordernden Ansprüche des Unbedingten.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7873-0687-9
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum01.01.1986
AuflageUnveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1986
Seiten176 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 154 mm, Höhe 229 mm, Dicke 13 mm
Gewicht299 g
Artikel-Nr.1783499
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.15687215
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