Bildungsübergänge von der Pflichtschule in die weitere schulische Bildung, Ausbildung oder Beschäftigung für Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf sind neuralgische Punkte, an denen sich Erfolg oder Misserfolg widerspiegeln kann.Der vorliegende Sammelband zur gleichnamigen Tagung 2016 thematisiert anhand internationaler Beiträge, welcheUnterstützungsangebote für Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf vorhanden sind und mit welchenTheorie- und Forschungszugängen das Übergangsgeschehen empirisch erfassbar ist. BildungsbiographischeAspekte werden ebenso behandelt wie die Frage nach Differenzkategorien an Bildungsübergängen.Den gemeinsamen Ausgangspunkt bildet dabei ein intersektionales Verständnis von Inklusion, das neben demVerhältnis zwischen Behinderung und Nichtbehinderung auch weitere Faktoren sozialer Ungleichheit berücksichtigtund in die Reflexion über Heterogenität in Bildungsübergängen aufnimmt.