Die vorliegende Dissertation liefert einerseits eine dogmatisch umfassende Kommentierung des abgekürzten Verfahrens. Andererseits ermöglicht sie anhand eigens erhobener empirischer Daten erstmals einen vertieften Einblick in die bisherige Praxis der Kantone und des Bundesstrafgerichts mit dem abgekürzten Verfahren zwischen den Jahren 2011 und 2018. Zahlreiche Interviews haben der Autorin darüber hinaus Problemkreise erschlossen, die in bisherigen Publikationen zum abgekürzten Verfahren unterbelichtet geblieben sind. Durch ihr angeeignetes Praxiswissen nimmt die Autorin eine praxisfreundliche Haltung ein, um die gesetzlichen Lücken zu füllen. Insgesamt handle es sich gemäss Gutachten betreffend Abnahme der Dissertation um eine Bereicherung der Literatur zum abgekürzten Verfahren, die in Lehre und Praxis auf grosse Resonanz stossen werde.Autorin:Angela Giger, MLaw
