Christina Rentzsch analysiert in ihrer Fallstudie, wie Nonprofit-Organisationen (NPOs) einerseits mit veränderten Rahmenbedingungen umgehen und inwiefern sie andererseits ihre zivilgesellschaftliche Ausrichtung bewahren können. Ausgangspunkt ist, dass sich die Umwelt von NPOs nicht nur stetig wandelt, sondern immer stärker in Richtung Marktstrukturen verändert: Effizienz, Wettbewerb und Kostenreduktion sind moderne Markenzeichen des New Public Management , das auch NPOs immer mehr in den Markt hineindrängt. Darunter ist nicht nur die innerorganisationale Übernahme ökonomischer Prinzipien zu verstehen - NPOs treten zunehmend selbst als Marktteilnehmerinnen auf. Vor diesem Hintergrund sind sie aufgefordert, Strategien zu entwickeln, wie sie Herausforderungen begegnen, um sich langfristig im immer stärkeren Wettbewerb als eigenständige (zivilgesellschaftliche) Akteurinnen strategisch positionieren zu können.
Der Inhalt
Der Dritte Sektor und seine Organisationen im Wandel
NPOs im Sozialbereich
Veränderungskontexte für Organisationen: Umgang mit und Folgen von Veränderungen
Zivilgesellschaftliche Ausrichtung von NPOs
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften
Akteure und Akteurinnen in gemeinnützigen Organisationen und (Kommunal-)Verwaltungen sowie Politikerinnen und Politiker
Die Autorin
Christina Rentzsch forscht zum Thema Nonprofit-Organisationen mit den Schwerpunkten Zivilgesellschaft und Steuerung. Sie ist derzeit als persönliche Referentin an der Universität Münster tätig.