Infolge aktueller Entwicklungen in der Kartellrechtspraxis wird das Preisbindungsverbot derzeit wieder kontrovers unter Vertretern der Rechtswissenschaft, der Wettbewerbstheorie und der Betriebswirtschaftslehre diskutiert. Benjamin C. Schefer analysiert in diesem Zusammenhang die marketingorientierte Argumentationslinie der Münsteraner Distributions- und Handelsforschung mit Hilfe einer qualitativ angelegten, empirischen Untersuchung. Auf Basis der vorrangig in der Lebensmittelbranche gewonnenen Erkenntnisse wird am Ende eine Empfehlung abgeleitet, wie die Vertikalmaßnahme aus ökonomischer Perspektive kartellrechtlich behandelt werden sollte.
Der Inhalt
Darstellung der Kontroverse um das Preisbindungsverbot
Präsentation, Reflexion und empirische Untersuchung der Argumentationslinie der Münsteraner Distributions- und Handelsforschung
Ableitung einer Empfehlung zur kartellrechtlichen Behandlung vertikaler Preisbindungen
Die Zielgruppen
Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere mit den Schwerpunkten Distribution, Handel, Marketing und Netzwerkmanagement, aber auch der Wettbewerbstheorie und der Rechtswissenschaft
Fach- und Führungskräfte aus Industrie undHandel, insbesondere aus den Bereichen Marketing und Vertrieb sowie Kartellrechtler und mit dem Thema befasste Politiker
Der Autor
Dr. Benjamin C. Schefer promovierte bei Univ.-Prof. Dr. Dieter Ahlert am Marketing Center Münster der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.