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Beschreibung

Der 19-jährige Jacob Melki, Sohn einer bitterarmen jüdischen Schusterfamilie aus dem algerischen Constantine, wird 1944 von der französischen Kolonialmacht einberufen, um in den Krieg gegen die Deutschen zu ziehen. Abwechselnd erzählt die Autorin von seinen Erlebnissen an der Front und von seiner Familie, die unterdessen zu Hause mit ihren eigenen Tragödien zu kämpfen hat.
Valérie Zenattis Roman beleuchtet den Zweiten Weltkrieg aus einer ungewöhnlichen Warte - aus der Sicht der Kolonialisierten. Jacob, der nicht als französisch genug galt, um das Lycée zu besuchen, ist auf einmal französisch genug, um für die Kolonialmacht im Schützengraben zu stehen. Wie soll er sich zwischen den verschiedenen Kulturen entscheiden, die sein Leben bestimmen? Atmosphärisch, poetisch und mit großer Empathie erzählt Zenatti von den Ängsten und Hoffnungen des jungen Mannes, der eigentlich lieber Gedichte lesen als Menschen erschießen will.
JACOB, JACOB ist nicht nur ein Kriegs- und Kolonialroman, sondern vor allem auch ein berührendes Familienporträt und Zeugnis einer vergessenen Kultur.
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Details

ISBN/GTIN978-3-89561-462-0
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum08.08.2017
Seiten196 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 135 mm, Höhe 212 mm, Dicke 22 mm
Gewicht318 g
IllustrationenUmschlagbild von Paul Jobert
Artikel-Nr.2203611
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.22901013
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Autor

Valérie Zenatti, deren Familie aus Algerien stammt, wurde 1970 in Nizza geboren. Heute lebt sie als Schriftstellerin und Übersetzerin (u.a. von Aharon Appelfeld und Zeruya Shalev) in Paris. Ihre Bücher sind in zahlreiche Sprachen übersetzt, zwei wurden verfilmt. Für »Jacob, Jacob« wurde sie mit dem Prix Méditerranée und dem Prix du Livre Inter des gleichnamigen französischen Radiosenders ausgezeichnet.
Patricia Klobusiczky, geboren 1968, studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und arbeitete lange als Lektorin. Seit 2006 ist sie Übersetzerin, u.a. von William Boyd, Marie Darrieussecq, der Biographie »Helen Hessel. Die Frau, die Jules und Jim liebte«, Stéphane Hessel, Jean Prévost, Henri-Pierre Roché und Louise de Vilmorin.

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