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Affektives Kapital

Die Ökonomisierung der Gefühle im Arbeitsleben
BuchKartoniert, Paperback
CHF52.80

Beschreibung

Mit dem Wandel von der industriellen zur Dienstleistungsgesellschaft werden Gefühle zu entscheidenden beruflichen Kompetenzen. Sie unterliegen der Vermarktlichung und werden zu einem Kapital. Otto Penz und Birgit Sauer entwickeln vor diesem Hintergrund in Anlehnung an Bourdieu und Foucault ein kritisches gesellschaftstheoretisches Konzept von Affekten. Sie untersuchen deren soziale und geschlechtsspezifische Prägung im Kontext neoliberaler Transformation von Erwerbsarbeit und zeigen am Beispiel einer einst staatlichen Verwaltung, nämlich der Post, wie die Fremd- und Selbstkontrolle von Affekten zu einer unternehmerischen Haltung der Arbeitskräfte beiträgt.
Das Buch behandelt sowohl die Auswirkungen affektiver Arbeit auf die Subjektivität der Beschäftigten als auch die Frage der affektiven Vergesellschaftung von Arbeitskräften im gegenwärtigen Kapitalismus. Es diskutiert, ob die Mobilisierung von Affekten zum Verschwinden der Geschlechterdifferenz führt und ob sich aus affektiven Beziehungen neue Chancen für solidarisches Handeln angesichts prekärer Arbeitsverhältnisse eröffnen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-593-39861-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum18.02.2016
Auflage1. Auflage
Seiten245 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2524519
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.10638509
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Autor

Otto Penz lehrt Soziologie an der Universität Wien und an der Wirtschaftsuniversität Wien. Birgit Sauer ist Professorin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien.

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