Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Passio Christi, Tribulatio Discipuli

Eine exegetische und narratologische Untersuchung zu den Leidensvorstellungen des lk Doppelwerks
BuchGebunden
CHF104.00

Beschreibung

Die Arbeit analysiert durch exegetische und narratologische Untersuchungen die Charakteristika des lukanischen Doppelwerks. These ist, dass die Geschichte der Jünger bereits im Passionsbericht des Evangeliums antizipierend mitgedacht ist. Die lk Passionsgeschichte stellt die Jünger als Co-Subjekt des Leidens dar. Darüber hinaus weist diese Geschichte eine multiple story line auf. D.h., die Jüngergruppe treibt als Protagonist auch einen eigenständigen Subplot voran, während Jesus als Mentor ihnen hilft. Da dieselbe Erzählstruktur, in der die Jünger leiden und Jesus ihnen hilft, auch in Acta zu beobachten ist, erweist sich die lk Passionsgeschichte als Angelpunkt in der Erzählstruktur des Doppelwerks, während in der Auslegungsgeschichte bisher nur von "Parallele" die Rede war. Dadurch dass die Passio Christi und die Tribulatio Discipuli bei Lukas terminologisch voneinander unterschieden und in ein hierarchisches Verhältnis zueinander gebracht werden, lenkt Lukas die Leserempathie durch verschiedene Erzählfaktoren konsistent von Jesus auf die Jünger. Im Gegensatz zum übrigen NT und zur LXX unterscheidet Lukas beide Typen des Leidens vom Subjekt her, nämlich das Leiden Jesu als pa¿e¿¿ (passio) und das der Jünger als ¿¿¿¿¿¿(tribulatio). Lukas benutzt ¿¿¿¿¿¿als terminus technicus, mit dem er ausschließlich die Leidenssituationen der Jünger beschreibt. Für die Analyse der Empathie-Konstellation im lk Doppelwerk werden aktuelle Forschungen zur narrativen Empathie aufgegriffen und ein Modell kreiert, mit dem man quantitative Analysen durchführen kann. Verglichen werden u. a. die Perikopen "Kreuzigung Jesu vs. Steinigung des Stephanus" und "letztes Gespräch Jesu vs. nAbschiedsrede des Paulus". Die Arbeit entwickelt zum Schluss ein Modell für eine Leidenshermeneutik. Das Modell nimmt sich als Leidensspirale aus.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-525-56040-2
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum07.09.2020
Auflage1. Auflage 2020
Reihen-Nr.Band 125
Seiten208 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 156 mm, Höhe 238 mm, Dicke 20 mm
Gewicht495 g
Illustrationenmit 22 Abbildungen und 7 Tabellen
Artikel-Nr.22251972
Verlagsartikel-Nr.56040
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.34533415
Weitere Details

Reihe

Autor

In Jung war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl NeuesTestament an der Universität Heidelberg und ist als Vikar derEvangelischen Landeskirche in Baden tätig.

Weitere Produkte von Jung, In

Schlagworte