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Diskriminierung von Christen in der DDR

Band 1: Militarisierung und Widerstand in den 1960er Jahren
BuchGebunden
CHF141.00

Beschreibung

In den 1960er Jahren sicherte die DDR-Regierung ihre Macht einerseits durch die Militarisierung der Gesellschaft und andererseits durch die Einschüchterung Andersdenkender. Maßnahmen wie der Mauerbau 1961 und die Einführung der Wehrpflicht 1962 führten zum Widerstandsverhalten christlicher Individuen und Gruppen aufgrund ihrer friedensethischen Überzeugungen. Der vorliegende Band widmet sich der Frage, wie sich in den 1960er Jahren die Benachteiligung von Christen in der DDR gestaltete und welche Formen von Widerstand zu beobachten sind. Versammelt sind hier 17 Beiträge, die anlässlich der Jenaer Tagung "Diskriminierung von Christen in den 1960er Jahren der DDR" vom 27. bis 29. September 2021 von Expertinnen und Experten verschiedener Disziplinen verfasst wurden. Der Fokus richtet sich zunächst auf die Militarisierung der Gesellschaft aus religionssoziologischer, militärtheoretischer, kirchenpolitischer und bildungspraktischer Perspektive. Danach werden Formen des christlichen Widerstandes untersucht, die das DDR-Regime zu staatlichen Gegenmaßnahmen provozierten. Anschließend werden spezifische Arten von Diskriminierung christlicher Individuen und Gruppen analysiert und kategorisiert. Schließlich erfolgt eine konfessionelle Ausdifferenzierung der Thematik, in der Diskriminierungen speziell von Zeugen Jehovas, Mennoniten, Katholiken und Protestanten in den Blick genommen werden. Abgerundet wird der Sammelband durch ein Interview mit Rainer Eppelmann, der als Pfarrer, Bürgerrechtler, Politiker und ehemaliger Minister für Abrüstung und Verteidigung der letzten DDR-Regierung wirkte.
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Details

ISBN/GTIN978-3-525-50012-5
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum04.09.2023
Reihen-Nr.88
Seiten357 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 159 mm, Höhe 236 mm, Dicke 30 mm
Gewicht730 g
Illustrationenmit 9 farbigen Abbildungen
Artikel-Nr.29958230
Verlagsartikel-Nr.VUR0010323
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.43834260
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Reihe

Autor

Der Historiker Dr. Roland Cerny-Werner lehrt als Universitätsassistent Moderne Kirchengeschichte an der Universität Salzburg.
Dr. Klaus Fitschen ist Professor für Neuere und Neueste Kirchengeschichte und Antikes Christentum an der Theologischen Fakultät der Universität Leipzig.
Roland Lehmann ist Privatdozent für Kirchengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsteams im Drittmittelprojekt »Diskriminierung von Christen in der DDR. Dargestellt am Beispiel von Bausoldaten, Totalverweigerern und Jugendlichen im Widerstand gegen die Wehrerziehung in den 1960er-Jahren mit Schwerpunkt Thüringer Raum«.
Dr. Claudia Lepp ist Leiterin der Forschungsstelle für Kirchliche Zeitgeschichte der EKD und apl. Professorin für neuere und neueste Geschichte an der LMU München.
Dr. Detlef Pollack ist Professor für Religionssoziologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Sprecher des Exzellenzclusters Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne .
Prof. Dr. phil. Albert Scherr ist Professor für Soziologie und Direktor des Instituts für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.Er ist Mitglied der Deutsche Gesellschaft für Soziologie, im Rat für Migration, Redaktionsmitglied der Zeitschriften »Soziale Probleme«, »Zeitschrift für Flüchtlingsforschung« und »Sozial Extra«.
Dr. Christopher Spehr ist Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Christopher Spehr ist Professor für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Roland Lehmann ist Privatdozent für Kirchengeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie Wissenschaftlicher Koordinator des Forschungsteams im Drittmittelprojekt »Diskriminierung von Christen in der DDR. Dargestellt am Beispiel von Bausoldaten, Totalverweigerern und Jugendlichen im Widerstand gegen die Wehrerziehung in den 1960er-Jahren mit Schwerpunkt Thüringer Raum«.
Dr. Siegfried Hermle ist seit 2001 Professor für Evang. Theologie und ihre Diadaktik/Historische Theologie in Köln am Institut für Evang. Theologie, das Lehrerinnen und Lehrer aller Schultypen ausbildet.
Harry Oelke, Dr. theol., ist Professor für Kirchengeschichte an der Universität München und Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte.

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