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Die Rätsel der Identität

BuchKartoniert, Paperback
CHF37.50

Beschreibung

Wer bin ich? Wer sind wir? Heute stellen wir uns solche Identitätsfragen in zunehmendem Maße im Bezug auf die eigene Identität. Es geht uns nicht mehr um die ontologische Tatsache, dass wir als Personen mit uns selbst identisch sind, sondern um unsere »Fähigkeit«, wir selbst zu sein - eine Fähigkeit, die wir auch verlieren können. Dieser neuen, »moralischen« Identitätsfrage, ihrer Entstehungs- und Ausbreitungsgeschichte sowie ihren Fallstricken widmet der französische Philosoph Vincent Descombes einen scharfsinningen Essay.

Wie er zeigt, hat sich der moralische beziehungsweise psychosoziale Gebrauch des Identitätsbegriffs seit der Mitte des 20. Jahrhunderts rasant verbreitet. Politische Aktivisten fordern allerorten die Anerkennung benachteiligter oder unterdrückter Identitäten und Sozialwissenschaftler entdecken überall »konstruierte« Identitäten. Identitätspolitik ist zu einem zentralen Thema unserer pluralistischen Gesellschaften geworden. Doch wie verhält sich die Berufung auf Gruppenidentitäten zur Rede von der sozialen Konstruiertheit dieser Identitäten? Wie verhält sich überhaupt der moralische Gebrauch des Identitätsbegriffs, dem zufolge eine Person mehr oder weniger sie selbst sein kann, zum ontologischen Gebrauch, nach dem eine Person entweder sie selbst ist oder eben nicht? Diesen Rätseln der »identity politics« und des »identity talk« geht Descombes mit analytischer Schärfe auf den Grund. Seine Forderung: Wir müssen die Sprache der Identität neu erlernen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-518-58603-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum21.10.2013
Auflage1. A.
Seiten252 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 125 mm, Höhe 205 mm, Dicke 23 mm
Gewicht338 g
Artikel-Nr.1790661
Verlagsartikel-Nr.58603
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.14845053
Weitere Details

Reihe

Autor

Vincent Descombes, geboren 1943, ist Directeur d'Études an der École des Hautes Études en Sciences Sociales in Paris, Mitglied des Centre de recherches politiques Raymond Aron und assoziiertes Mitglied des Institut Jean-Nicod am Centre national de la recherche scientifique. Er zählt zu den gegenwärtig einflussreichsten Vertretern einer französischen analytischen Philosophie. 2005 wurde er mit dem renommierten Grand Prix de Philosophie der Académie française ausgezeichnet.

Schlagworte