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Zufluchtsort DDR?

Chilenische Flüchtlinge und die Ausländerpolitik der SED, Sammlung Schöningh Zur
BuchGebunden
CHF80.00

Beschreibung

Schon lange vor der aktuellen Flüchtlingskrise gab es globale Emigrationsbewegungen. So wurde in den 1970er Jahren der klassische Exilkontinent Lateinamerika - beginnend mit Chile - zu einer Auswanderungsregion. Über 2000 Chilenen flohen nach dem Pinochet-Putsch gegen die sozialistische Regierung in die DDR und wurden durch ihre relative Aktions- und Bewegungsfreiheit zu Zeitzeugen besonderer Qualität. Sebastian Koch untersucht das politische und alltägliche Leben dieser meist intellektuellen Fremden in einem normierten Staat. Er fragt nach der Integrationsfähigkeit »realsozialistischer« Staaten, beschreibt die Instrumentalisierung der Chilenen für den Antifaschismus-Mythos der DDR und diskutiert anhand der Ergebnisse den Charakter der DDR als Unrechtsstaat.
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Details

ISBN/GTIN978-3-506-78545-9
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum02.12.2016
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2573591
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.11452435
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Autor

Sebastian Koch studierte Geschichte, Romanische Philologie und Pädagogik in Paderborn, Salamanca und Köln und wurde an der FernUniversität Hagen promoviert. Momentan ist er in der Erwachsenenbildung und Migrationsarbeit in Fulda tätig.

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