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Recht ist, was den Waffen nützt
ISBN/GTIN

Recht ist, was den Waffen nützt

Justiz und Pazifismus im 20. Jahrhundert
BuchGebunden

Beschreibung

Pazifisten im Visier der Justiz Ein bedrückendes Kapitel deutscher Geschichte vom Kaiserreich bis in die Gegenwart Kriegsgegner hattenes nieleichtin einem Land, in dem Soldaten, Militär und kriegerische Gewalt zu den Selbstverständlichkeiten staatlicher Existenz gezählt wurden. Häufig durften Kritiker es nicht einmal wagen, den Krieg als das Wesenselement des Politischen in Frage zu stellen. Erstmals zeichnen Juristen und Historiker ein Gesamtbild des Verhältnisses von Justiz und Pazifismus im kriegerischen 20. Jahrhundert. Das Fazit dieses ersten Gemeinschaftsprojekts von Juristen und Historikern lautet: Im Konflikt zwischen Macht und Freiheit hat sich die Justiz im Kaiserreich, in der Weimarer Republik, im NS-Staat und bis in die jüngste Zeit häufig auf die Seite der Machthaber geschlagen. Sie bediente sich dabei der strafrechtlichen Vorwürfe des angeblichen Landesverrats, der Wehrkraftzersetzung, der Nötigung. Immer wieder wurde Anklage wegen Beleidigung von Soldaten und Militärpolitikern erhoben. Die "kalte Amnestie" für Wehrmachts-Juristen, die Versuche zur Kriminalisierung von Gegnern der Wiederbewaffnung und zur Aushöhlung des Grundrechts auf Kriegsdienstverweigerung verweisen auf die Autoritätsgläubigkeit von Richtern und ihre Nachgiebigkeit gegenüber militärischen Interessen auch nach 1945. Aber es gibt auch ermutigende Versuche, diese dominante Strömung der Justiz zu durchbrechen.
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Details

ISBN/GTIN978-3-351-02578-6
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum01.07.2004
Auflage1., Aufl.
Seiten432 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 125 mm, Höhe 215 mm, Dicke 40 mm
Gewicht596 g
Illustrationen33 Abb., Anm., Anh., Personenreg., Ortsreg.
Artikel-Nr.22121535
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.1291639
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