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Allverehrt und tiefbetrauert

Gender und Erinnerung in christkatholischen Nekrografien (1870-1924)
BuchKartoniert, Paperback
CHF44.00

Beschreibung

Nachrufe, Leichenpredigten, Totenzettel und Grab­gedichte waren schriftliche Medien der Erinnerung an «allverehrte» Verstorbene. Erika Moser unter­ sucht in ihrer Studie Nekrografien von Verstorbenen, die der christkatholischen Kirche der Schweiz angehörten, und geht Lebens­ und Sterbegeschichten von Männern und Frauen zwischen 1870 und 1924 nach. Dabei stellt sie fest: Nekrografische Medien stärkten die christkatholische Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl der neu entstandenen Glaubensgemeinschaft. Auffallend ist: Männer wurden viel häufiger mit nekrografischen Medien erinnert, und ihr Leben wurde im Blick auf Beruf, Stellung und Privatleben detailliert dargestellt. Frauen hingegen wurden seltener als nekrografiewürdig angesehen. Ihre Nachrufe und Totenzettel waren von den damals gängigen Rollenbildern geprägt, als sorgende Ehefrauen und Mütter, obwohl Frauen einen gewichtigen Beitrag zur Entwicklung der christkatholischen Kirche leisteten. Dies wird in einer reichhaltigen biografischen Sammlung eindrucksvoll herausgestellt.
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Details

ISBN/GTIN978-3-290-18588-6
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum15.11.2023
Seiten292 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 151 mm, Höhe 223 mm, Dicke 23 mm
Gewicht446 g
Artikel-Nr.18543200
Verlagsartikel-Nr.18588
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.45736370
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Reihe

Autor

Erika Moser, Dr. theol., Jahrgang 1968, ist Postdoktorandin in Geschichte des Altkatholizismus an der Theologischen Fakultät der Universität Bern.

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