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Unwirtliche Zeiten

Salzburg nach dem Zweiten Weltkrieg 1945-1947
BuchGebunden
CHF60.50

Beschreibung

Salzburg hatte das Glück, dass nicht die Sowjetarmee, sondern die US-Armee das Land von der NS-Herrschaft befreite. Dennoch war es zunächst eine harte Besatzung. Ein zentrales Problem war die Entnazifizierung. Eine radikale Ausschaltung der ehemaligen Nationalsozialisten hätte den Versuch eines Wiederaufbaues verhindert. So lavierte man: Große Nazis wurden verhaftet, "kleine Nazis" blieben in ihren Positionen. Ein Bewusstsein der österreichischen Mitverantwortung für die Verbrechen der Nazis fehlte. Die Verantwortung für die Verbrechen wurde auf die "Deutschen" ausgelagert. Vorrang hatte der triste Alltag: Hunger-, Wohnungs-, Flüchtlingskrise. Dennoch versuchten die US-Militärregierung und die Landesregierung langsam eine Demokratie aufzubauen, welche die Fehler der Ersten Republik vermeiden sollte. Das Ergebnis war eine Konsens der drei zugelassenen Parteien. Dennoch wirkte der Schatten der Ersten Republik weiter. Die starke ÖVP beschuldigte die SPÖ, ein geringes Österreichbewusstsein zu besitzen, die SPÖ klagte die ÖVP-Führer an, für den "Austrofaschismus" verantwortlich gewesen zu sein.
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Details

ISBN/GTIN978-3-205-21739-8
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum15.05.2023
Reihen-Nr.85
SpracheDeutsch
MasseBreite 177 mm, Höhe 246 mm, Dicke 25 mm
Gewicht612 g
Illustrationenmit 26 s/w. Abbildungen
Artikel-Nr.29428080
Verlagsartikel-Nr.BVW0012536
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.43320209
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Reihe

Autor

Ernst Hanisch, geboren 1940, bis 2004 Universitätsprofessor für Neuere Österreichische Geschichte (Schwerpunkt Zeitgeschichte) an der Universität Salzburg. Verfasser von 13 wissenschaftlichen Büchern zur Österreichischen Zeitgeschichte. Ausgezeichnet mit neun wissenschaftlichen Preisen.

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