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Die deutsche Griselda

Transformationen einer literarischen Figuration von Boccaccio bis zur Moderne
BuchGebunden
CHF215.00

Beschreibung

Der vorliegende Band behandelt die deutsche Rezeption der letzten Novelle von Boccaccios Decameron. Sie handelt von Griselda, einer armen Bauerntochter, die von Gualtieri geehelicht, verstoßen und unmenschlich gedemütigt wird, bis sie nach allen geduldig bestandenen Proben erneut zur Gemahlin und Markgräfin wird. Der Band erschließt die deutsche Rezeption der Novelle, die ihre nachhaltige Wirkung Petrarcas lateinischer Adaption verdankte, vom Mittelalter bis zur Moderne. Im Zentrum der Beiträge steht die soziale ?Figuration' des Griselda-Stoffes, an der das Geschlechterverhältnis während einer bald 700 Jahre andauernden Rezeptionsgeschichte durchgespielt wurde. Der Begriff ?Figuration' scheint geeignet, die ästhetischen Metamorphosen der Griselda im Wandel ihrer Beziehungen zu ihrem Ehemann, aber auch zu ihren Eltern, ihrer Familie, ihren Kindern und zu anderen gesellschaftlichen Gruppen wie Hofleuten und den Untertanen des Grafen zu beschreiben. Zugleich impliziert die Kategorie der ?Figuration' in ihrer ursprünglich rhetorischen wie modern performativen Bedeutung das Potential literarästhetischer Anschaulichkeit, mit der abstrakte soziale Strukturen und Genderdifferenzen als Figurenbeziehung inszeniert werden.
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Details

ISBN/GTIN978-3-11-023312-4
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum16.11.2010
ReiheISSN
Reihen-Nr.146
Seiten320 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 160 mm, Höhe 236 mm, Dicke 23 mm
Gewicht633 g
Artikel-Nr.1121374
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.16666199
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Reihe

Autor

Achim Aurnhammer, Hans-Jochen Schiewer, Universität Freiburg.

Schlagworte