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Erlebtes Bd. 1.2 - Werke in Einzelbänden

Reisen in die Welt
BuchGebunden
CHF60.50

Beschreibung

Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts war Alfred Kerr der prominenteste und eigenwilligste Theaterkritiker deutscher Sprache. Unverwechselbar (und nicht selten imitiert oder parodiert) Anlage, Stil und Ton seiner Prosa. Dem empfangenen Eindruck entspricht prägnanter Ausdruck, bald subtil, bald ruppig, unter römischen Ziffern reihen sich knappe Abschnitte, manchmal ist es ein Aphorismus oder nur ein einziges Wort. Die Subjektivität ist unverhohlen und stolz. Die Eitelkeit vereitelt nicht, sondern fördert formulierte Erkenntnis. Alfred Kerr verstand die Kritik als gleichberechtigtes Gegenstück zu ihrem Objekt und sich selber als schöpferischen Künstler.Geborener Schriftsteller, begnügte er sich nicht mit Bühnenkunst als Erfahrung und Thema. Er legitimierte sich mit dem viel zitierten Satz: »War bloß Kritik mein Gebiet? Die Sprache war es.« Erlebte er die Welt als Schauspiel? Aus lauter kleinen Prosastücken: Impressionen, Szenen, Bildern voller Anschaulichkeit, Atmosphäre, Klang ergibt sich dem im Wortsinn Bewanderten eine so kritische wie musische Weltsicht. Paris, Venedig, italienische Städte und Regionen, Jeruschalajim, New York und London, Spanien, Algier und Tunis, Korsika: Alfred Kerr erlebte und beschwor die Welt im Licht.
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Details

ISBN/GTIN978-3-10-049505-1
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum01.03.1998
Auflage2 A. 1. Auflage
Reihen-Nr.2
Seiten608 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 127 mm, Höhe 202 mm, Dicke 26 mm
Gewicht446 g
Artikel-Nr.2649947
Verlagsartikel-Nr.1000932
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.2715074
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Reihe

Autor

Alfred Kerr (ursprünglich Kempner), Deutschlands meistbewunderter und meistgehaßter Theaterkritiker seiner Zeit, wurde 1867 in Breslau geboren und studierte Literaturwissenschaft in Berlin.
Er war Mitarbeiter zahlreicher Zeitungen und Zeitschriften, unter anderen an der Breslauer Zeitung, am Tag, dem von ihm geleiteten zweiten Pan und am Berliner Tageblatt.
In Buchform veröffentlichte er, neben einer fünfbändigen Sammlung seiner kritischen Arbeiten, vor allem Reiseprosa und Gedichte. 1933 Flucht aus Deutschland. Mühselige Existenz, erst in Paris, später in London.
1948 erlitt er, als Besucher in Hamburg, einen Schlaganfall und nahm sich das Leben.
Hermann Haarmann, Jg. 1946. Studium der Germanistik, Theaterwissenschaft und Publizistik in Münster und Berlin, Professor für Kommunikationsgeschichte mit dem Schwerpunkt Exil , Direktor des Instituts für Kommunikationsgeschichte und angewandte Kulturwissenschaften der FU Berlin. Zahlreiche Arbeiten zur deutschen Publizistik und Literatur, zu Drama und Theater der Neuzeit und zur Kulturtheorie der Moderne. Herausgeber bzw. Mitherausgeber u. a. der Werke von Piscator, Kerr und Carl Einstein.

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