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Sinnliches Denken

Eisensteins exentrische Methode
BuchKartoniert, Paperback
CHF47.00

Beschreibung


Sergej Eisensteins Bildtheorie und Filmpraxis sind aufs Engste miteinander verbunden. Aus beidem entwickelte er ein Theoriewerk: ein immer wieder neu ­montiertes work in progress , dessen epistemische Obsession im physiologischen Denkpotential des Kinos selbst gründete. Auf der ­Suche nach den Ursprüngen eines solchen »sinnlichen Denkens« des ­Kinos ­legte Eisenstein die ­Kulturgeschichte neu aus. 1929 plante der ­Regisseur ein »Buch in Form einer Kugel«.
Elena Vogman stellt das Potential dieses »sinnlichen Denkens« in Eisensteins Methode (1932-1948) - so der Titel des jüngst auf Russisch erschienenen Spätwerks - in eine doppelte Perspektive. Im offenen Gefüge unterschiedlicher Disziplinen wie Anthropologie und Ästhetik, Psychoanalyse und Gestaltpsychologie, Paläontologie und Linguistik erscheint sein Werk als ein dynamisches Vehikel, das mittels Montage, emphatischer Kritik und in exzentrischer Überschreitung der eigenen Positionen operiert.
Entlang zahlreicher, zum Teil noch unpublizierter Archivdokumente macht der vorliegende Band die epistemischen und ästhetischen Fluchtlinien dieses Denkens lesbar.
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Details

ISBN/GTIN978-3-0358-0076-0
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungsortZürich
Erscheinungsdatum26.06.2018
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2157678
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.13044845
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Reihe

Autor

Elena Vogman ist Autorin, Literaturwissenschaftlerin im Forschungsprojekt »Rhythmus und Projektion« an der Freien Universität, Berlin und freie Kuratorin. Sie promovierte in 2016 über »Sinnliches Denken. Eisensteins exzentrische Methode«. Im Fokus ihrer Forschung stehen Formen des visuellen Denkens, Anthropologien des Rhythmus, Montagepraxis, Wechselwirkung zwischen Literatur, Ethnographie und dokumentarischer Praxis. Gemeinsam mit Gottfried Schnödl gründete sie 2016 eine Forschungsgruppe zur »Kritischen Morphologie« in Berlin. Gemeinsam mit Marie Rebecchi und Till Gathmann kuratierte sie die Ausstellung »Sergei Eisenstein: The Anthropology of Rhythm« bei Nomas Foundation in Rom.

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