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Der Held im Schützengraben

Führer, Massen und Medientechnik im Ersten Weltkrieg
BuchKartoniert, Paperback
CHF50.00

Beschreibung

Die Geburt des «grossen Mannes» geschieht in der Armee und im Krieg - so jedenfalls hat es Edmund Burke 1790 in seinen Reflections on the Revolution in France beschrieben. Der «grosse Mann» macht dann im 19. Jahrhundert in und mit Hilfe von Medien rasant Karriere, gleichzeitig aber gerät er in seinem Herkunftsgebiet zunehmend in eine Krise.Von den Napoleonischen Kriegen bis zum Ersten Weltkrieg wird die Verehrung der Kriegshelden konterkariert durch Darstellungen und Analysen eines dramatischen Abbaus individueller Entscheidungs- und Handlungsmöglichkeiten in der Wirklichkeit der Schlacht und der mit ihr verbundenen Medientechnologien. Dieser Machtverlust wird in der Literatur und den verschiedenen Kriegsdiskursen des 19. Jahrhunderts unabweisbar, und im Ersten Weltkrieg manifestiert sich diese Tendenz in zwei gegenläufigen Momenten: zum einen in der hypertrophen diskursiven Mobilisierung herausragender Individuen, zum andern in einem allgemeinen Bankrott des Helden und der Heldenverehrung, der wiederum produktiv wird für die Etablierung neuer Figuren, Phänomene und Debatten.
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Details

ISBN/GTIN978-3-0340-1028-3
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum13.03.2014
Reihen-Nr.28
Seiten341 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 225 mm, Dicke 24 mm
Gewicht550 g
Artikel-Nr.2276982
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.15800049
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Reihe

Autor

Stephan Baumgartner lic. phil., ist Projektmitarbeiter im Nationalen Forschungsschwerpunkt (NFS) 'Medienwandel, Medienwechsel, Medienwissen. Historische Perspektiven'. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 19. Jahrhunderts, Charisma und Mediengeschichte. Michael GamperProfessor für Deutsche Literatur an der Leibniz Universität Hannover. Forschungsschwerpunkte: Kulturgeschichte des Wissens; Literatur und Wissenschaft; Verflechtungsgeschichte von Wissen und Ästhetik; gesellschaftliches Imaginäres und Kollektivphänomene; Massenkultur/Unterhaltung/Popularität.Karl Wagnerseit 2003 Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Zürich. Forschungsschwerpunkte: Literatur(theorie) des 19. und20. Jahrhunderts, Kulturtransfer und interdisziplinäre Fragestellungen, Literaturkritik.

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