Dass es eine Vielfalt von Religionen gibt, gehört auch in Deutschland zum Alltag. Die Klassenzimmer sind bunt, die Religionszugehörigkeiten sind unterschiedlich. Das vorliegende Lehrbuch greift die Chancen und Herausforderungen des Religionsplurals produktiv auf. Zum ersten Mal werden unterschiedliche Ansätze interreligiösen Lernens aufgearbeitet, kritisch beleuchtet und prüfungsrelevant fokussiert. Darüber hinaus skizziert Mirjam Schambeck ein theologisches Differenzmodell, das im Verständnis Gottes als Liebe wurzelt und es erlaubt, interreligiöse Kompetenz neu zu konturieren. Schülerinnen und Schüler werden als Subjekte des Lernens ernst genommen, die Wahrheitsansprüche der Religionen nicht überdeckt. Unterrichtsbeispiele machen den Ansatz für die Praxis fruchtbar.