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Kulturförderung als Prestigepolitik

Der Aufstieg der Unternehmerfamilie Heyl im Deutschen Kaiserreich
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CHF103.15

Beschreibung

"Lederkönig", "Herzog von Worms" oder "Moderne Medici", so wurden die nobilitierten Freiherren von Heyl zu Herrnsheim von Zeitgenossen genannt. Es handelte sich teils um Spott, war aber auch Ausdruck von Bewunderung für die Unternehmerfamilie, die mit ihrer Lederfabrik steinreich geworden war. Die Untersuchung des Aufstiegsmodells der Heyls belegt, wie attraktiv adlige Lebensmuster und aristokratisches Prestige für finanzkräftige Großbürger im Deutschen Kaiserreich waren. Auf der Quellenbasis des Familienarchivs wird die Strategie aufgezeigt, sich durch eine ehrgeizige Netzwerk-, Wohlfahrts- und Kunstpolitik Traditionen anzueignen, die Adlige im Lauf von Jahrhunderten erworben hatten. Dazu gehörte der Kauf eines Schlosses, die Errichtung einer Grabkapelle, die Stiftung eines Fideikommiss sowie die Erfindung eines eigenen Wappens. Der adlig-bürgerlichen Elitenpraxis folgend förderten die Heyls zudem Kulturinstitutionen und etablierten sich als Kunstsammler und Mäzene. Erfolgreich stiegen sie so an die gesellschaftliche Spitze des Kaiserreichs auf, gekrönt durch die Verleihung des hessischen Freiherrentitels.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783110683516
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
Erscheinungsdatum05.09.2023
Auflage23001 A. 1. Auflage
Reihen-Nr.24
Seiten515 Seiten
SpracheDeutsch
Illustrationen30 b/w ill.
Artikel-Nr.11676885
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4950061
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Reihe

Autor

Ines Heisig, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, Germany.

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