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Gegen eine Architektur der Verachtung
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CHF16.00

Beschreibung

Wer hat ein Recht auf Stadt? Wer soll und wer darf sich im öffentlichen Raum aufhalten? Städtische Verwaltungen und Regierungen sind zunehmend besessen vom »Image« ihrer Stadt und stürzen sich in einen Vermarktungswettbewerb, der auf Tourismus, Investoren und Immobilienmärkte ausgerichtet ist. Die Menschen, die in der Stadt leben, werden dabei zum Ziel architektonischer Verdrängungsmaßnahmen. Überwachungskameras, Bänke mit geneigter Sitzfläche oder trennenden Armlehnen, auf denen man nicht schlafen kann, und andere Instrumente »defensiver Architektur« erschweren insbesondere sozial marginalisierten Menschen wie Obdachlosen das Leben in der Stadt. Massive Tourismusförderung macht die Stadt ihren Bewohnern fremd und unlebbar. Business Improvement Districts heben unter dem Vorwand der Strukturförderung elementare Grundrechte auf.
Gegen diese Tendenzen führt Labbé die Notwendigkeit ins Feld, eine Stadt neu zu erfinden, die sich an uns alle richtet. Er zeigt, wie Widerstand gegen diese Architektur der Verachtung gelingt und Orte wieder angeeignet werden können, und fordert eine Architektur, die ihre Aufgabe als soziale begreift und Räume der Anerkennung schafft. Denn eine Stadt, in der wir einander nicht mehr in aller Unterschiedlichkeit begegnen können, ist ein Verlust für uns alle.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783960543312
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum04.09.2023
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3183 Kbytes
Artikel-Nr.11615382
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4893532
Weitere Details

Autor

Mickaël Labbé ist Direktor der Philosophischen Fakultät der Universität Straßburg und hat dort den Lehrstuhl für Ästhetik und Philosophie der Kunst inne. Zuletzt erschien in Frankreich »Aux alentours. Regard écologique sur la ville« (2021).

Felix Kurz übersetzt Essays, Sachbücher und wissenschaftliche Literatur aus dem Englischen und Französischen. Für die Edition Nautilus hat er zuletzt »Göttin der Anarchie. Leben und Zeit von Lucy Parsons« (2023) von Jacqueline Jones ins Deutsche übertragen.