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Diskurse - Körper - Artefakte

Historische Praxeologie in der Frühneuzeitforschung
E-BookPDFE-Book
CHF48.00

Beschreibung

Ausgehend von der These, dass die gesellschaftliche Dynamik der frühen Moderne weder strukturalistisch noch handlungstheoretisch ausreichend erklärbar ist, beschäftigen sich die Beiträge in diesem Band mit Praktiken der Selbstbildung - etwa als jüdischer Offizier, als Jungunternehmer, als Arzt, als kinderlose Frau, als Weltreisende oder als Konvertit. Sie fragen danach, wie sich Menschen im praktischen Zusammenspiel von Diskursen, Körpern und Artefakten entwarfen, sozial/räumlich verorteten und anerkannt wurden, und zeigen auf, wie kulturelle Deutungsschemata im Vollzug sozialer Praktiken aktualisiert wurden. Die so entstehenden Spannungen, die praxistheoretisch unzureichend als Nichtpassungen beschrieben worden sind, werden als fruchtbare Reibungen analysiert, die Reflexivität und Kritik ermöglichen und gesellschaftlichen Wandel hervorbringen.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783839425527
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum31.03.2015
Auflage15001 A. 1. Auflage
Reihen-Nr.4
Seiten408 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse3603 Kbytes
IllustrationenKlebebindung, 9 SW-Abbildungen
Artikel-Nr.10556771
KatalogVC
Datenquelle-Nr.3952532
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Reihe

Autor

Dagmar Freist ist Professorin für die Geschichte der Frühen Neuzeit an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und leitet seit Januar 2018 das Akademieprojekt »Prize Papers«. Sie ist stellvertretende Co-Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs »Selbst-Bildungen«. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Öffentlichkeit und politische Kultur, religiöse Pluralisierung, Netzwerkforschung und Kulturtransfer sowie Praktiken der Subjektivierung in historischer und transkultureller Perspektive.