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Politikum 1/2019
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Beschreibung

10 Jahre Behindertenrechtskonvention (BRK)&quote;Inklusion bedeutet, dass kein Mensch ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrngt werden darf. Wir haben alle die gleichen Rechte und den Anspruch darauf, dass der Staat sie umsetzt&quote;, so das Deutsche Institut fr Menschenrechte. Die Behindertenrechtskonvention unterstreicht den menschenrechtlichen Status von Inklusion. Menschenrechte gewaI hrleisten den Schutz vor jeglicher Form von Diskriminierung, zum Beispiel aufgrund einer Behinderung, der Hautfarbe, der sozialen, konomischen, ethnisch-nationalen Herkunft, der GeschlechtsidentitaI t oder der sexuellen Orientierung. Der Inklusionsbegriff bezieht sich also nicht mehr nur auf die Belange von Menschen mit Behinderungen - auch wenn fr diese Gruppe die BRK eine besondere Errungenschaft darstellt: Sie hat erfolgreich Rechte und Ansprche eingefordert, von denen sie lange ausgeschlossen war. Mit dieser erweiterten Perspektive erfhrt das Verstndnis von &quote;Behinderung&quote; einen Paradigmenwechsel: Behinderung ist kein zuschreibbares Merkmal, sondern bezieht sich auf Barrieren - baulich, strukturell und in den Kpfen, durch die gesellschaftliche Teilhabe behindert oder gar versagt wird. 2009 hat Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention unterschrieben. Diese Ausgabe von POLITIKUM geht der Frage nach, welche Bilanz sich nach zehn Jahren fr Deutschland ziehen lsst. Inklusion wirft gesellschaftliche Grundfragen auf, die nicht nur politisch, sondern von verschiedensten Akteuren diskutiert und aufgegriffen werden mssen: Wie stellen wir uns ein gleichberechtigtes Leben und Teilhabe aller in einer offenen Gesellschaft vor? Unter welchen Bedingungen wird Inklusion erst mglich? Wann sprechen wir von Exklusion? Was bedeutet das fr den gesellschaftlichen Zusammenhalt?Die Inklusionsfrage bezieht sich auf alle gesellschaftlichen Bereiche, auf verfassungsrechtliche Entwicklungen, auf das System sozialer Leistungen, den Arbeitsmarkt, das Zusammenleben in migrationsbedingter Vielfalt, auf den Arbeitsmarkt und natrlich auf das System Bildung sowie die Institution Schule. Dabei sind die Entwicklungen mal fortschrittlich, mal rcklufig, mal widersprchlich. Inklusion ist nicht nur das Ziel, sondern auch der Weg.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783734408182
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum11.03.2019
Seiten80 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse8202 Kbytes
Artikel-Nr.8338200
KatalogVC
Datenquelle-Nr.2532427
Weitere Details

Reihe

Autor

Raúl Aguayo-Krauthausen
wurde 1980 in Peru geboren und lebt heute in Berlin. Er studierte Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation und Design Thinking und arbeitete als (Netz-) Journalist. Gemeinsam mit weiteren Mitstreiter*innen gründete er SOZIALHELDEN e.V. und AbilityWatch e.V. und setzt sich dort als Aktivist, Redner und Berater für Inklusion und Barrierefreiheit ein. Seit 2015 moderiert er in Zusammenarbeit mit Suse Bauer KRAUTHAUSEN - face to face, eine regelmäßige Talksendung zu den Themen Kultur und Inklusion.

Seyran Bostanci
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften - Lehrstuhl für Diversity und Social Conflict - der Humboldt-Universität zu Berlin.

Mario Dobe
ist Leiter der Fachgruppe Inklusion, Demokratiebildung, Initiative sexuelle Vielfalt, Diversity und Gender Mainstreaming in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Berlin.

Prof. Dr. Naika Foroutan
ist Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung (BIM) an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Karina Fröhner
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Schulpädagogik der Universität Augsburg mit dem Schwerpunkt Basiswissen Inklusion und Sonderpädagogik.

Thilo Kößler
ist seit 2016 USA-Korrespondent des Deutschlandradios mit Sitz in Washington D.C.

Prof. Dr. Detlef Pech
ist Professor für Grundschulpädagogik mit dem Schwerpunkt Lernbereich Sachunterricht und Direktor der Professional School of Education an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Toni Simon
ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Prof. Dr. Tanja Sturm
lehrt Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik: Inklusive Bildung an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack
lehrt Öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Regensburg.

Sybille Volkholz
ist Bildungspolitikerin. 1989/90 war sie Senatorin für Schule, Berufsbildung und Sport in Berlin.

Prof. Dr. Gudrun Wansing
lehrt Rehabilitationssoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Mitglied im Zentrum für Inklusionsforschung Berlin (ZfIB).

Dr. Frank Wießner
ist Professor für Soziologie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Prof. Dr. Klaus Zierer
ist ist Ordinarius für Schulpädagogik an der Universität Augsburg.