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Ein Leben gegen ein anderes

Der 'Opfertausch' im KZ Buchenwald und seine Nachgeschichte
E-BookPDFE-Book
CHF29.00

Beschreibung

Sonia Combes Buch Ein Leben gegen ein anderes ist nicht nur ein Beitrag zur Geschichte des ,Opfertauschs' im Konzentrationslager Buchenwald, sondern darüber hinaus eine Reflexion auf die revisionistische Geschichtsschreibung des Antifaschismus in Deutschland sowie allgemein auf den Einfluss des Zeitgeistes auf die Zeitgeschichtsschreibung.

Ausgehend von dem Fall des ,Buchenwald-Kindes' Stefan J. Zweig, den politische Häftlinge vor seinem Abtransport nach Auschwitz und dem sicheren Tod bewahrten, untersucht dieses Buch dessen zweifache Instrumentalisierung. Während Zweig in der DDR als Symbol der Menschlichkeit der kommunistischen Gefangenen überhöht wurde, geriet er nach der Wiedervereinigung mehr und mehr zum Symbol für den im kommunistischen Teil Deutschlands konstruierten ,Mythos des antifaschistischen Widerstands'.

Das Buch plädiert dafür, Buchenwald als europäischen Erinnerungsort zu begreifen, der Teil jener großen Ursprungserzählung sein sollte, die Europa noch erfinden muss.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783958081963
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisWasserzeichen
Erscheinungsdatum21.09.2017
Seiten284 Seiten
SpracheDeutsch
Dateigrösse5403 Kbytes
IllustrationenMit einer Farbabbildung
Artikel-Nr.6565377
KatalogVC
Datenquelle-Nr.1462725
Weitere Details

Autor

Sonia Combe ist ausgewiesene Spezialistin für das spannungsreiche Verhältnis zwischen Geschichtsschreibung und kollektiver Erinnerung im kommunistischen und postkommunistischen Osteuropa. Ihre Forschungsarbeit bezieht sich meist auf die osteuropäischen Gesellschaften, vor allem auf die DDR. Ihren Weg als Forscherin durch die Länder Osteuropas und insbesondere durch die ostdeutsche Gesellschaft beschrieb sie in ihrem Buch D'Est en Ouest, retour à l'archive (Publications de la Sorbonne 2013). Gegenwärtig arbeitet sie an einem Forschungsprojekt zum Thema politisches Engagement und Loyalität, das sich insbesondere Persönlichkeiten wie Georg Lukács in Ungarn und Anna Seghers in der DDR widmet.