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Vernichtung der Herero

Diskurse der Gewalt in der deutschen Kolonialliteratur, Genozid und Gedächtnis
BuchKartoniert, Paperback
CHF67.00

Beschreibung

Anhand umfangreichen Materials stellt die Untersuchung erstmals den zeitgenössischen Diskurs über den Kolonialkrieg der Jahre 1904 bis 1907 und die Vernichtung der Herero in den Mittelpunkt der Analysen: Sie prüft die Aussagekraft und die gesellschaftliche Anschlussfähigkeit der publizierten Texte selbst und fragt nach der Verschränkung von historischem Geschehen und seinen diskursiven Kontexten. Der Kolonialkrieg der Jahre 1904 bis 1907 muss als ein zentrales Diskursereignis des ersten Jahrzehnts des 20. Jahrhunderts im Deutschen Reich verstanden werden. Wie aber wurde die Vernichtungspolitik dargestellt und legitimiert? Wie wurde in der Öffentlichkeit ein Konsens darüber hergestellt, dass die Vernichtung eingeborener Völker gerechtfertigt sei? Welche sprachlichen Strategien wurden verfolgt? Auf welche diskursiven Muster wurde dabei zurückgegriffen, die als geschichtliches, kulturelles oder weltanschauliches Wissen Gültigkeit beanspruchen und politisches Handeln motivieren bzw. legitimieren konnten? Die Analyse leistet somit nicht zuletzt auch einen allgemeinen Beitrag zur Erforschung von kollektiver Gewalt und Völkermord.
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Details

ISBN/GTIN978-3-7705-4460-8
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum24.04.2007
Auflage1. Auflage
Seiten256 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.2084668
KatalogAVA
Datenquelle-Nr.11078808
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