Eine umfassende, an der wissenschaftlichen Arbeitsweise orientierte Darstellung des bayerischen Adelsgeschlechts der Sighardinger, die seit dem 8. Jahrhundert im südbayerisch-österreichischen Raum eine bedeutende Rolle spielten. Sie waren Grafen im Salzburg- und Chiemgau, Gründer von Klöstern und Kirchen (u.a. Michaelbeuern, Baumburg, Berchtesgaden) und übten ihre Herrschaft als Grafen von Tengling, Burghausen, Schala und Peilstein aus. Mitglieder der verzweigten Adelssippe amtierten als hohe geistliche Würdenträger (u.a. als Patriarch von Aquileja, Erzbischof von Salzburg, Bischof von Freising, Passau und Brixen) und spielten in der Reichspolitik während des Investiturstreits eine wichtige Rolle. Die Arbeit ist mit ausführlichen Literaturhinweisen und Quellenbelegen untermauert.
