Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
Michel Foucaults Machtanalyse aufgezeigt am Beispiel des Sexualitäts-Dispositivs in 'Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I'
ISBN/GTIN

Michel Foucaults Machtanalyse aufgezeigt am Beispiel des Sexualitäts-Dispositivs in 'Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I'

BuchKartoniert, Paperback
CHF26.90

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Michel Foucault: Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I, Sprache: Deutsch, Abstract: Foucaults zentrales Anliegen in seiner 1976 in Frankreich erschienen Histoire de la sexualité ist die ¿Entschlüsselung der Beziehungen zwischen der Macht, dem Wissen und dem Sex [...]¿. Dabei verwehrt er sich der insbesondere zu seiner Zeit beliebten Repressions-Hypothese und behauptet stattdessen: der abendländische Mensch wird zu einem Geständnis-Tier. Anders formuliert lautet Foucaults Gegen-These: ¿Die modernen Gesellschaften zeichnen sich nicht dadurch aus, daß sie den Sex ins Dunkel verbannen, sondern daß sie unablässig von ihm sprechen und ihn als das Geheimnis geltend machen.¿ Zur Beweisführung seiner Behauptung führt er einen Begriff von Macht ein, der ¿ wie im weiteren ausführlich zu behandeln sein wird ¿ besagt, dass Macht keine unterdrückende Institution ist, sondern im Gegenteil eine Struktur, die den jeweiligen Dispositiven immanent ist. Was Foucault genau unter Macht und Dispositiv im Allgemeinen und einem Sexualitäts-Dispositiv im Besonderen versteht, soll zunächst theoretisch aufgezeigt werden, um weiterhin zu konkretisieren, wie sich die Macht in eben diesem exemplarisch ausgesuchten Sexualitäts-Dispositiv äußert. Dabei ist der Tatsache, dass dies ausgerechnet am Dispositiv der Sexualität geschehen soll, gemäß Foucault keine besondere Bedeutung beizumessen. So verweist dieser im Vorwort explizit darauf, ¿daß die Sexualität hier nur ein Beispiel für ein allgemeines Problem ist [...]: wie ist in den abendländischen Gesellschaften die Produktion von Diskursen, die (zumindest für eine bestimmte Zeit) mit einem Wahrheitswert geladen sind, an die unterschiedlichen Machtmechanismen und ¿institutionen gebunden?¿.Um dem komplexen Thema auf 'erhellende' Weise gerecht werden zu können, sind die relevanten Textstellen aus Foucaults "Der Wille zum Wissen. Sexualität und Wahrheit I" im "Close-reading"- Verfahren gelesen und kommentiert worden - u.a. unter zu Hilfenahme von Philipp Sarasin: "Michel Foucault zur Einführung" und Gilles Deleuze: "Was ist ein Dispositiv?" Diese Vorgehensweise einer gründlichen und also genauen Lektüre ist zudem ganz im Sinne des Autors Michel Foucault, bemerkte doch dieser einmal in einem Interview: "Es ist eine Tatsache, dass es immer weniger gute Leser gibt...Das erste Buch, das man schreibt, wird gelesen, weil man nicht bekannt ist und es wird wirr und durcheinander gelesen, was für mich ganz in Ordnung ist...Eine ernste Sache ist, dass man, je mehr Bücher man schreibt überhaupt nicht mehr gelesen wird...".
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-640-60950-5
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum18.05.2010
Auflage10003 A. 3. Auflage
Seiten28 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 148 mm, Höhe 210 mm, Dicke 3 mm
Gewicht56 g
Artikel-Nr.3913222
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.7270354
Weitere Details

Autor