Die überwältige Anzahl sozialer Phänomene ist dadurch gekennzeichnet, daß Menschen Absichten und Überzeugungen miteinander teilen, mit vereinten Kräften handeln und gemeinsame Praktiken sowie soziale Institutionen etablieren. Seit etwa zwei Jahrzehnten werden die begrifflichen Grundlagen und Besonderheiten dieser Phänomene unter dem Stichwort "Kollektive Intentionalität" zusammengefaßt und zunehm interdisziplinär diskutiert. Dieser Band bietet das erste umfasse Kompendium zu dieser Debatte über die Grundlagen des Sozialen und versammelt erstmals in deutscher Übersetzung neben den klassischen philosophischen Texten auch neuere Beiträge aus angrenzen Wissenschaften. Eine systematische Einleitung der Herausgeber erschließt die Hauptlinien und Hintergründe der Diskussionen.