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Wisch und weg!

Sans-Papiers-Hausarbeiterinnen zwischen Prekarität und Selbstbestimmung
BuchKartoniert, Paperback
CHF40.00

Beschreibung

Mit Hoffnungen und Wünschen verlassen sie ihr Herkunftsland, um sich die Grundlage für eine bessere Zukunft zu schaffen. Hier erwartet sie ein Alltag, der geprägt ist vom irregulären Aufenthalt, von Prekarität in allen Arbeits- und Lebensbereichen wie auch von der Notwendigkeit, das Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen. Die Rede ist von den rund 8'000 Sans-Papiers, die im Kanton Zürich in schätzungsweise jedem 17. Privathaushalt meist stundenweise als Hausarbeiterinnen beschäftigt werden. Mit Reinigungsarbeiten halten sie Wohnungen in Schuss und tragen durch Betagtenpflege und Kinderbetreuung einen beträchtlichen Teil zur gesellschaftlichen Reproduktionsarbeit bei. Sie leben marginalisiert, aber dennoch inmitten der Gesellschaft. Ihre Angst, verhaftet und ins Herkunftsland zurückgeschickt zu werden, ist omnipräsent. Dieses Buch bietet einen Einblick in ihren Alltag und lässt Frauen zu Wort kommen, die sonst meist ungehört bleiben. Dabei werden vielfältige Strategien des Widerstands und des Umgangs mit Prekarität sichtbar. Schliesslich möchte das Buch politische Perspektiven zu irregulärer Migration und Care- Arbeit in Privathaushalten formulieren.
Weitere Beschreibungen

Details

ISBN/GTIN978-3-03777-109-9
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Verlag
Erscheinungsdatum25.06.2012
Seiten192 Seiten
SpracheDeutsch
MasseBreite 155 mm, Höhe 225 mm, Dicke 15 mm
Gewicht325 g
Artikel-Nr.1139626
KatalogBuchzentrum
Datenquelle-Nr.12787229
Weitere Details

Autor

Alex Knoll (1979) studierte Soziologie, Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie Deutsche Sprachwissenschaft an der Universität Zürich und arbeitet seit 2010 als Diplomassistent und Doktorand am Departement Erziehungswissenschaften der Universität Fribourg. Sarah Schilliger (1979) studierte Politik, Soziologie und Philosophie an der Universität Zürich und arbeitet seit 2006 als wissenschaftliche Assistentin und Lehrbeauftragte am Institut für Soziologie an der Universität Basel. Bea Schwager (1961) hat die Sans-Papiers-Anlaufstelle Zürich SPAZ aufgebaut und leitet diese seit 2005. Daneben ist sie Ko-Präsidentin des Vereins für die Rechte illegalisierter Kinder, welche die gesamtschweizerische Kampagne 'Kein Kind ist illegal' durchgeführt hat. Zuvor hat sie während mehr als 10 Jahren als Geschäftsleiterin und Projektkoordinatorin in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet.

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